Die christliche Kosmologie, die im ersten Jahrhundert n. Chr. entstand, bildet das Fundament des christlichen Weltbildes und gründet sich auf die Vorstellung von Gottes Schöpfung und der Rolle Jesu Christi bei der Erlösung der Menschheit.
Ursprünglich entwickelten sich die Grundlagen der christlichen Kosmologie aus den Lehren und Überzeugungen der frühen Christen, die sich deutlich von den zeitgenössischen jüdischen und heidnischen Weltanschauungen abhoben. Zentral war die Vorstellung eines allmächtigen und allwissenden Gottes, der das Universum und alles Leben darin erschaffen hat. Diese Vorstellung umfasst die Idee einer persönlichen Beziehung zwischen Gott und den Menschen, wobei Jesus Christus als dessen Sohn eine zentrale Rolle einnimmt, indem er die Offenbarung Gottes an die Menschheit verkörpert.
Die Lehren und Wunder Jesu Christi lieferten den frühen Christen den Beweis für seine göttliche Sendung als Erlöser. Insbesondere sein Opfertod am Kreuz und seine Auferstehung wurden als Beweis für die Erlösung der Menschheit von der Sünde betrachtet. Diese fundamentalen Glaubensüberzeugungen bildeten somit den Ausgangspunkt für die Entfaltung der christlichen Kosmologie.
Im Verlauf der Geschichte haben sich die christlichen Vorstellungen über die kosmische Ordnung stetig weiterentwickelt und haben sich auch den Erkenntnissen der Wissenschaft angepasst. Trotz dieser Anpassungen bleiben jedoch die Konzepte der göttlichen Schöpfung und der Erlösung durch Jesus Christus als grundlegende Bausteine der christlichen Kosmologie bestehen.
Heutzutage existieren innerhalb der christlichen Kosmologie verschiedene Strömungen, die unterschiedliche Vorstellungen und Auslegungen hervorbringen. Dennoch vereinen sie alle die Überzeugung von der Existenz eines allmächtigen Gottes, der die Welt erschaffen hat und sich den Menschen durch Jesus Christus offenbart hat, um ihnen Erlösung und ewiges Leben zu schenken.