Die Entstehung von Einsteins Kosmologie geht auf Arbeiten von Albert Einstein im frühen 20. Jahrhundert zurück. 1915 veröffentlichte er die Allgemeine Relativitätstheorie (GRT). Dies ist eine Erweiterung seiner früheren speziellen Relativitätstheorie.
ART beschreibt die Welt im großen Maßstab und stellt ein neues Verständnis von Raum, Zeit und Schwerkraft dar. Einstein führte erstmals das Konzept der gekrümmten Raumzeit ein, bei der Materie und Energie die Geometrie des Raums beeinflussen. Dies führte zu einer neuen Sichtweise auf das Universum, in der die Schwerkraft nicht mehr als Kraft gesehen wird, sondern als Ergebnis der Verzerrung der Raumzeit aufgrund der Anwesenheit von Materie und Energie.
Einstein verwendete GRT, um die Struktur des Universums zu untersuchen, und kam zu dem Schluss, dass das Universum statisch und unendlich sein muss. Entdeckungen von Edwin Hubble und anderen, die zeigen, dass sich das Universum ausdehnt, und Beobachtungen von Galaxienhaufen ließen uns jedoch erkennen, dass das Universum nicht stationär ist, sondern sich ausdehnt.
Um diese Beobachtungen zu erklären, musste Einstein in die GTR eine Konstante namens „kosmologische Konstante“ einführen, die die Expansionsrate des Universums beeinflusst. Diese Konstante nannte er zunächst den „größten Fehler“ seiner Karriere, später erwies sie sich jedoch als wichtiger Bestandteil der modernen Kosmologie. Insgesamt revolutionierte das Aufkommen von Einsteins Kosmologie unser Verständnis von Raum, Zeit und Schwerkraft und eröffnete neue Sichtweisen auf das Universum. Heute ist die GRT eine der am besten getesteten Theorien in der Physik, und ihre Auswirkungen auf die Kosmologie sind für das Verständnis des Universums unerlässlich.